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Taiwanesischer Hersteller, der im OEM-Geschäft für Netzwerkomponenten gross geworden ist, und jetzt verstärkt selbst im mittleren Preissegment als Hersteller auftritt.

D-Link bietet im Wireless-Bereich eine komplette Produktpalette an, die alle gängigen Normen umfasst:

  • unter der Bezeichnung 'D-Link Air' wwerden die 802.11b-kompatiblen Produkte vermarktet.

  • 'D-Link Air Plus' heisst die Serie der Access-Points und Funkkarten mit TI-Chipsatz, sie erreicht mittels dessen proprietärer Modulation Transferraten von 22 MBit (brutto). Das Verfahren ist abwärtskompatibel zu 802.11b und wird als '802.11b+' vermarktet. Laut Herstelleraussagen auf der CeBIT 2003 sollte dieses '802.11b+' kompatibel zu allen Karten bzw. Access-Points sein, deren Hersteller ebenfalls den TI-Chipsatz verwenden - allerdings ist das eine reine Annahme, da dieses nicht getestet wird (Da '802.11b+' kein Standard, sondern eine reine Marktingerfindung ist, gibt es auch kein unabhängiges Labor wie bei der Wi-Fi-Organisation, welches auf Standardkonformität prüft). Hersteller, die wir auf der CeBIT 2003 entdeckt haben, die ebenfalls '802.11b+' Komponenten anbieten:

  • 'D-Link Air Pro' heissen die 802.11a-kompatiblen 5GHz-Produkte, sowie die 802.11a/b Multiband-Geräte. In dieser Baureihe setzt D-Link den Atheros-Chipsatz ein - zu sehen z.B. hier.

  • 'D-Link Air Plus Xtreme G' heisst die Serie der 802.11g-kompatiblen Geräte - der verwendete Chipsatz ist (uns noch) unbekannt.

  • Unter 'D-Link Air Xpert AGB' (das Logo sieht mit dem ineinander verschachtelten 'G' und 'B' sehr schick aus, und deutet gut an, dass in 802.11g eben auch die Abwärtskompatibilität zu 802.11b enthalten ist) werden die Multimode/Multiband-Produkte vermarktet - sie beherrschen die Standards 802.11a, g und b, allerdings nicht '802.11b+'. Auch hier ist (uns noch) der verwendete Chipsatz unbekannt.

-- Andreas Kalkbrenner - 11. April 2003

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