EIRP - Equivalent isotropically radiated power
FAQ
Was ist E.I.R.P?
Die EIRP (Effective Isotropic Radiated Power) gibt an, mit welcher Sendeleistung man eine in alle Raumrichtungen gleichmäßig (isotrop) abstrahlende Antenne versorgen müsste, um im Fernfeld dieselbe Stärke (Leistungsflussdichte) zu erreichen wie mit einer bündelnden Richtantenne in ihrer Hauptsenderichtung.
Zum Beispiel: Im Wirelessbereich gelten 100mW E.I.R.P., dadurch muss man mit einer gerichteten Antenne die Sendeleistung so weit zurücknehmen, daß sie in keine Richtung stärker funkt als eine ideale isotrope Antenne mit 100mW.
Da es - bedingt durch den Dipol-Charakter - keine isotrope Antenne geben kann, sind alle realen Antennen (auch sog. Rundumantennen) 'gerichtete' Antennen. Sobald man eine Wireless-Karte mit mehr als ca. 30mW hat, kommt man - egal mit welcher realen Antenne - über die 100mW E.I.R.P. hinaus.
Die EIRP läßt sich bei einer realen Antenne aus dem Antennengewinn ermitteln:
EIRP = G * P = 10^(g/10) * P [W]
G: Antennengewinnfaktor, g: Antennengewinn [dBi], P: Sendeleistung [W]
Beispiel: Die Karten selbst oder die einfachen Rundumantennen, haben meist einen Gewinn von knapp unter 5dBi. Bei einer Sendeleistung von 30mW (0,03 W) ergibt sich ein EIRP von 94mW bleibt also knapp unter der vorgeschriebenen EIRP von 100mW.
ERP bezieht sich auf den Gewinn eines λ/2-Dipols. Dieser beträgt 2,15 dB.
Definition der amerikanischen FCC: The product of the power supplied to the antenna and the antenna gain in a given direction relative to an isotropic antenna. The EIRP, in terms of dBm, can be converted to a field strength, in dBuV/m at 3 meters, by adding 95.2. As used in this subpart, EIRP refers to the highest signal strength measured in any direction and at any frequency from the UWB device, as tested in accordance with the procedures specified in Sections 15.31(a) and 15.523 of this
chapter.
-- Stephan Pietzko - 22. Aug 2003
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