Funkkarten fürs WirelessLAN
{
WirelessLAN |
FunkkartenGalerie |
ListeFunkkarten |
ListeChipsatz }
Es gibt eine Vielzahl Hersteller von Wireless
Funkkarten. Diese basieren auf einer ganzen Reihe von
Chipsätzen. Begonnen hat alles mit zwei Chipsätzen:
Lucent (bzw. wie auch immer dieser - inzwischen outgesourcte - Firmenteil heisst) war einer der
Pioniere in diesem Bereich. Lucent stellt die Karten her und verkauft sie komplett als OEMProdukte . Diese Karten erkennt man relativ leicht, da sie alle dieselbe Bauform mit charakteristisch eckigem Antennenbereich besitzen. Diese Karte ist nach wie vor sehr gut, wenn man mit 802.11b auskommt, die Karte hat eine hervorragende Empfindlichkeit und einen niedrigen Stromverbrauch:
Im Einzelnen sind das Lucent, Agere, Artem, Enterasys (Cabletron), Lancom (ELSA) u.A.
Auch die Apple-Airport Karten stammen von Lucent, sind allerdings
keine PCMCIA-Karten, d.h. man kann sie nicht ausserhalb der Apple-Laptops betreiben. Ausserdem besitzen sie keine internen Antennen, sondern sind auf die eingebauten Antennen in den Laptops angewiesen - dafür ist der Empfang in der Regel besser.
Intersil ist der andere Pionier und stellt Chipsätze her, die von vielen Herstellern verbaut werden. Da hier die Karten von den Firmen selbst hergestellt werden, sehen die Karten sehr unterschiedlich aus. Als Faustregel gilt: Alles was nicht wie eine Lucent-Karte aussieht ist eine Intersil-Karte. Im Einzelnen sind das Cisco, Siemens u.A..
Im Prinzip sind alle Intersil-Karten relativ kompatibel zueinander, allerdings hat man ein paar Vorteile mit den originalen Karten von Cisco und Lucent, wenn es um spezielle Treiberunterstützung geht (z.B. mit Linux oder BSD oder wenn man
WlanSniffer einsetzen will). Die Lucent-Karte ist bekannt für ihren niedrigen Stromverbrauch, der Cisco-Karte werden gute Empfangseigenschaften nachgesagt.
FAQ
Welche Funkkarte soll ich kaufen?
Veraltet!! Im wesentlichen sind die Karten, die dem 802.11b-Standard folgen (also fast alle) untereinander kompatibel. Es gibt Unterschiede bei der Treiberunterstützung, dem Stromverbrauch und anderen Feinheiten. Man liegt mit den sehr weit verbreiteten Klassikern von Cisco und Orinoco (ehem Lucent) auf der sicheren Seite, mit dem Nachteil, daß sie etwas teurer sind.
Es gibt auch noch das Wi-Fi-Siegel, das belegt, das diese Karte kompatibel mit anden Karten ist, aber dessen Bedeutung hat abgenommen.
An der Uni Konstanz hatten wir in letzter Zeit
Probleme mit Karten von Belkin und Nokia. Der Treiber der Belkin-Karte scheint einige nicht standardkonforme Timing-Einstellungen zu haben, die bei vielen AccessPoints nicht auffalllen, aber manchmal doch Probleme machen. Bei der Nokia-Karten blieb die Ursache im Dunkeln.
- Suchmaschine der FCC: hier kann man nach der auf den meisten WLAN-Komponenten aufgedruckten FCC-Zulassungsnummer suchen, und bekommt eine kurze Beschreibung des Gerätes, den Hersteller und die Zulassungsunterlagen zurückgeliefert - sehr praktisch! In das Feld 'Grantee Code' gibt man die ersten 3 Buchstaben der Zulassungsnummer ein (damit findet man den Hersteller bzw. Anmelder), die restlichen Ziffern kommen in das Feld 'Product Code'. Die FCC-Nummer LDK102035 liefert z.B. das Photo, den Aufbau des ID-Labels und Anmeldeunterlagen für eine Cisco Aironet Karte. Die Suchmaschine bietet aber noch einige interessante andere Möglichkeiten, z.B. die Suche nach Frequenzbereichen, Ausgangsleisungen, etc. Warum gibt's sowas nicht von der RegTP??
-- Stephan Pietzko, Andreas Kalkbrenner - 22 Aug 2003
{
WirelessLAN |
FunkkartenGalerie |
ListeFunkkarten |
ListeChipsatz }