WarDriving oder WarWalking

FAQ WarDriving bezeichnet das systematische Suchen nach Wireless Funkzellen. Dabei wird meistens eine spezielle Software genutzt, die Funkzellen automatisch detektiert, die Position via GPS festhält und sonstige Informationen (MAC, SSID, WEP usw) mitloggt. Mit einem so ausgerüsteten Laptop fährt man mit dem Auto durch die Stadt und findet in aller Regel sehr schnell viele Funkzellen. Wobei offene und ungeschützte Funkzellen besonders interessant sind. Ob mit dieser Information einfach nur Neugierde befriedigt wird, kostenlos gesurft wird oder gecrackt wird ist dann eine andere Sache. Der Begriff leitet sich von Wardialing ab.

Entsprechend gefundene Funkzellen werden durch WarChalking an der Hauswand markiert, so dass man im Idealfall in jeder größeren Stadt von einem HotSpot zum Anderen surfen kann.

Rechtlicher Hintergrund

Tools zum Wardriven:

Links zu WarDriving:

GPS

Liste aller WlansInKonstanz


FAQ Es gibt verschiedene Ansätze, den Besitzer (oder Benutzer) eines 'zufällig' entdeckten, völlig unsicheren Funknetzes zu benachrichtigen:
  • Mit 'net send' eine Meldung auf den Windows-Rechner aufpoppen lassen
  • Versuchen eine Warnung auf dem Drucker auszudrucken
  • Einen Zettel in den Briefkasten werfen
  • Den AP verstellen, dann muss er sich kümmern ...
Man sieht schon: die Sache ist nicht ganz unproblematisch, unter Umständen reagiert Derjenige überhaupt nicht dankbar. Dieses Problem wurde auch in einem Thread diskutiert. Was man keinesfalls machen sollte: vertrauliche Daten herunterladen, und diese dann 'als Beweis' dem Betreiber des unsicheren Funknetzes wieder zuschicken - oder schlimmer noch: irgendeiner Zeitung. Letzteres wird zwar viel Aufmerksamkeit generieren (tut also dem Ego gut), zieht aber mit ziemlicher Sicherheit ein Strafverfahren nach sich. In Deutschland ist uns noch kein solcher Fall bekannt, in Amerika haben aber inzwischen einige Leute diese Erfahrung machen dürfen.

-- Stephan Pietzko - 7 Juni 2005

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